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Zeremonien & Rituale für die Rauhnächte

 

 

 

Lass dich von der Magie der Rauhnächte verzaubern!

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Craniosacral-Therapie-Sanft und wirksam

Der craniosacrale Rhythmus

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts beobachtete der Arzt und Osteopathe Dr. William Garner Sutherland (1873-1954), dass es neben bekannten natürlichen Körperrhythmen, wie der Atmung, dem Puls oder dem Schlaf-Wach-Rhythmus auch ein rhythmisches Pulsieren der cerebrospinalen Flüssigkeit (Liquor) gibt. Diese wird im Inneren des Gehirns gebildet und umschliesst das zentrale Nervensystem (Gehirn und Rückenmark).

Die Menge an cerebrospinaler Flüssigkeit, die sich in Körper eines erwachsenen Menschen befindet, beträgt nur etwa 100-180 Milliliter. Diese wird aber in einem konstanten Rhythmus von Neubildung und Rückresorption mehrere Male pro Tag umgesetzt und übernimmt mehrere lebenswichtige Funktionen, die weit über den physikalischen Schutz des Gehirns hinausgehen. 

Dr. Sutherland und zahlreiche weitere Forscher und Therapeuten beobachteten in vielen tausend Behandlungen und auch Selbstversuchen, dass die cerebrospinale Flüssigkeit in unterschiedlichen Rhythmen pulsiert und sich in den Fluktuationen und Rhythmen auch Störungen (so genannten "Fulkren") zeigen, lange bevor sie sich in den Körperorganen in Form von Schmerzen und anderen Symptomen manifestieren. Sie beobachteten, wie sich Störungen der natürlichen Gleichgewichte, so wie sie beispielsweise bei einer Krankheit, der Geburt oder auch in ausserordentlichen psychischen Belastungen entstehen, in den Rhythmen zeigen, und wie die Gleichgewichte durch sanfte Griffe und Berührungen wiederhergestellt werden können.

 

Der Lebensatem ("breath of life")

In den ersten Jahren wurden diese Phänomene vor allem zwischen dem Schädel (Cranium) und dem Kreuzbein (Sacrum) wahrgenommen, weswegen die Therapie, die sich daraus entwickelte, Craniosacraltheapie genannt wurde. Heute weiss man, dass der craniosacrale Rhythmus im ganzen Körper von Menschen, Tieren und Pflanzen wahrgenommen werden kann. Er ist quasi Ausdruck des Lebens, weswegen Dr. Sutherland ihn in seinen späteren Lebensjahren den Lebensatem ("breath of life") genannt hat.

 

Craniosacral-Therapie als komplementärtherapeutische Methode

Heute gehört die Craniosacral-Therapie zu den von der Organisation der Arbeitswelt Komplementärtherapie (OdA KT) anerkannten Methoden der Komplementärtherapie. Craniosacraltherapeutinnen und -therapeuten können nach einer gewissen Zeit der reflektierten Praxis, einer Vertiefungsarbeit und einer Prüfung das eidgenössische Diplom in Komplementärtherapie erwerben, was dem Beruf die seit vielen Jahren angestrebte nationale Anerkennung brachte.

Craniosacraltherapeutische Behandlungen von den meisten Krankenzusatzversicherungen finanziert bzw. mitfinanziert.

 

Was mir an der Craniosacral-Therapie gefällt

Sie ist mit ihrem körpertherapeutischen Ansatz konkret und erdig und mit den Ansätzen des Lebensatems und der dynamischen Stille gleichzeitig auch spirituell und ganzheitlich. Sie folgt einerseits einem ganz klaren und wissenschaftliche begründeten Konzept und Plan und basiert gleichzeitig auf dem "innewohnenden Behandlungsplan", der besagt, dass es eine grössere Intelligenz gibt. Vielleicht ist das ein Grund, warum mich die Craniosacral-Therapie nachdem ich zahlreiche Ansätze und Methoden kennengerlernt habe und selbst auch schon viele Prozesse erlebt und einige Lebenslektionen teilweise schmerzhaft erlernen musste, so überzeugte. Sie ist ganzheitlich, sanft und gleichzeitig sehr wirksam.

 

Ziele der Craniosacral-Therapie und Ablauf einer Sitzung

Im Rahmen der ersten Sitzung sammelt der Craniosacral-Therapeut Informationen über die Klientin, den Klienten. Hier geht es darum, ihre bzw. seine Anliegen und Ressourcen zu erfassen und gleichzeitig auch schon das zu erschaffen, was wir das "Beziehungsfeld" nennen.

Wichtig ist es während dieser Phase, Vertrauen zu schaffen und Räume zu öffnen. Je besser dies gelingt, desto sicherer fühlt sich die Klientin, der Klient während der Therapiesitzung.

Danach beginnt die Behandlung, die mit einem Gespräch beginnen kann oder auch gleich auf der Behandlungsliege. Der Therapeut beginnt damit, sich selbst zu zentrieren. Danach findet die erste Berührung statt, meist am Kopf oder an den Füssen. Während der Behandlung öffnen sich Klient und Therapeut für den innewohnenden Behandlungsplan und (woran ich sehr glaube) die dynamische Stille. Wenn es gelingt, ganz still zu werden, was bedeutet, nicht mehr zu denken, dann öffnet sich ein Feld, was der grösseren Intelligenz, dem Geist, Gott  oder wie du es immer nennen magst, erlaubt, quasi zu "übernehmen". Mir als Therapeut bleibt dann, den innewohnenden Behandlungsplan zuzulassen, ihn einzuladen und mitfühlend zu beobachten und zu begleiten. Manchmal kommen Klientinnen und Klienten während der Behandlung mit "vergessenen" oder verdrängten Gefühlen in Kontakt. Wenn dies passiert, ist es für mich sehr wichtig, dies bewusst wahrzunehmen, die Ressourcen zu fördern und die Wahrnehmung zu erweitern (anstatt einzuengen, wie es -als natürlicher Schutzmechanismus oft passiert), was durch verbale Begleitung und Berührung passiert.

 

Mehr Informationen findest du auf www.cranio-illumino.ch

 

Besinnliche und friedliche Weihnachtsfeiertage, einen sanften Übergang ins 2019 uns alles Gute und Liebe zu diesem neuen Jahr wünscht dir

mit herzliche Grüssen

Jean-Michel 

 

 

Feuerlauf - Spirit of Fire (Feuerlaufen Schweiz)

Die Kraft des Feuers nutzen, um alte Überzeugungen sowie Verhaltensmuster zu transformieren.

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Despacho - Zeremonie (Schamanismus)

In den peruanischen Anden führen die Paqos "Heiler" wunderbare Despacho - Zeremonien

durch. Es gibt weit über 300 Variationen von Despacho in den Anden. Ein Despacho beschreibt

eine wunderbare Zeremonie, in der wir Pachamama "Mutter Erde", die Apus "heilge Berge" 

die Nusta's "Wassergeist" unseren Dank und unsere Ehrerbietung in Form eines Mandalas überbringen. Don Manuel Q'ispe, ein Q'ero-Ältester, beschrieb das Despacho als

"ein Geschenk, ein Zurückgeben für all das, was wir täglich erhalten".

 

Die Paqos sind begnadete Zeremonien-Meister. Für sie ist nicht der Geburtstag oder andere Feiertage relevant, sondern jeder Tag soll ein Tag der Feier sein. Das Despacho wird mit einer bestimmten Absicht und Energie aufgeladen.

 

Warum sind solche Zeremonien sinnvoll?

Mit Zeremonien werden die Anliegen auf eine andere Ebene gebracht, nämlich auf

die seelische Ebene. Unsere Seele kennt keine Worte, sie spricht in Bilder zu uns.

 

Für die Paqos ist es schon längst klar, dass wir für alles, was wir im Leben besitzen, dankbar sind und es auch ehren. Auch die Dinge, welche wir nicht so schätzen, möchten gesehen und geehrt werden. Schliesslich haben wir sie in unser Leben gerufen. Das nennt man auch, "Verantwortung für das eigene Leben übernehmen".

 

Bei einem Ayni Despacho bringen wir unseren Dank, unsere Ehre zu allem,

was ist, auch für unsere Ahnen sowie unsere Gebete und Wünsche in diese Zeremonie.

 

Was passiert mit dem Despacho?

Zum Abschluss wird das Despacho zu einem Päckchen gefaltet, um dann in ein

Heilungsritual für die Teilnehmer eingebunden zu werden. Anschliessend wird es in

einer heiligen Zeremonie verbrannt bzw. vergraben oder dem Wasser übergeben.

Dies führt zur Transformation, also Verwirklichung der dargebrachten Gebete

und Wünsche.

 

Ein paar Beispiele, wofür sich ein Despacho eignet:

  • Ehren vom Neubeginn
  • Lebensübergänge (Hochzeit, neuer Job, etc.)
  • Bewältigung von Trauer
  • Sich von Krankheiten befreien
  • Harmonie auf die Erde zu bringen
  • Seelenanteile zu ehren /Rückholung

Die Energie folgt immer unserer Aufmerksamkeit. In diesem Sinne wollen wir uns doch

in Dankbarkeit üben und die Fülle in unser Leben rufen.

 

Urpichay Sonqo

Marina-Pachaya

 

www.eagle-coaching.ch

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